Objektbeschreibung
Kreuzkapelle (Hinsbeck):
Seit dem 13. Jahrhundert trug man an bestimmten Feiertagen im Jahr in einer feierlichen Prozession ein hölzernes Kreuz hinaus auf's Feld. Es wurde dort aufgestellt, um die Felder vor Hagelschlag zu schützen. In Hinsbeck war dieser Ort die Anhöhe im Osten der Gemeinde und wurde "Hagelkreuzberg" genannt. Die heute dort stehende Kreuzkapelle, die das Hagelkreuz ersetzt hat, wurde 1724 auf Veranlassung von Matthias Xylander (Geistlicher) erbaut. Es ist ein oktogonaler Putzbau mit flacher Holzdecke und ovalen Fenstern. Der Rauhputz stammt aus dem Jahre 1950. Die Kreuzwegstationen sind neueren Datums.
Rochuskapelle:
Die Rochuskapelle ist eine schlichte, einschiffige Backsteinhalle mit flacher, dreiseitiger Abside aus dem 17. Jahrhundert mit geschweiftem Fassadengiebel. Sie stellt aus architekturhistorischer Sicht ein Beispiel ländlicher Sakralarchitektur des ausgehenden 17. Jahrhunderts dar. Wegen der isolierten Lage der Kapelle wurde sie früher des öfteren beschädigt. 1972 wurde sie von Unbekannten innen total verwüstet, so dass die Rochusfigur in Hinsbecks St. Peter-Kirche überführt wurde.
etc.
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