Objektbeschreibung

Das Sterntor war Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung, die von Konrad von Hochstaden in der Mitte des 13. Jahrhunderts angelegt wurde. Ursprünglich am Ende der Sternstraße gebaut, wurde es aus verkehrstechnischen Gründen 1898, gegen die Proteste von Denkmalschützern, abgerissen und 1900 verändert an der jetzigen Stelle wieder aufgebaut. Dabei gingen allerdings die Details und der Gesamtaufbau verloren: Die Reste des Sterntores wurden an einen bestehenden Halbturm der alten Stadtmauer angebaut und durch einen eckigen Turm ergänzt. Beim heutigen Sterntor handelt es sich also um eine Neuschöpfung, in die Teile der alten Stadtbefestigung integriert sind. Mit dem Abriss des Sterntores ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Befestigungskunst des 13. Jahrhunderts zerstört worden.

Im Eckturm sind zwei Bildnisse zu sehen: die “Muttergottes mit sieben Schmerzen” von 1650 und “Der Gekreuzigte mit Maria und Johannes” (spätgotisch).

Kontakt:

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